Blutegeltherapie

Die Blutegeltherapie wird seit über 3000 Jahren in der Medizin eingesetzt. Das Anwendungsspektrum ist groß und reicht von entzündlichen Prozessen bis hin zu chronischen Schmerzen. Dabei wird in das zu behandelnde Areal  eine dafür vorgesehene Anzahl an Blutegel appliziert. Die kleinen Helfer beißen sich an der Haut des Pferdes fest, was für die Pferde in etwa mit einem Fliegenbiss zu vergleichen ist. Dabei  bohren sie eine kleine Wunde in die Haut und geben mindestens 30 Substanzen in das Gewebe und das Blut ab. Diese Substanzen wirken unter anderem gegen Schmerzen und Entzündungen. Des Weiteren hemmen sie die Blutgerinnung. Nachdem die Blutegel ihre Mahlzeit genossen haben, fallen sie ab. Die Wunde blutet durch die gehemmte Blutgerinnung stark nach und reinigt sich so selbst.

Jeder Blutegel saugt nur ein Mal an einem Pferd und wird danach zum Infektionsschutz fachgerecht entsorgt.

Die Blutegeltherapie ist minimalinvasiv, dopingfrei und schmerzarm.

  • entzündungshemmend
  • antibakteriell
  • Arthrosen und Arthritis
  • Sehnen und Bandverletzungen
  • Gallen
  • Wundheilungsstörungen
  • Nervenschmerzen
  • Lymphansammlungen
  • akute Infektionen
  • Trächtigkeit
  • Diabetes